CEMO blickt auf eine über 60-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Können Sie kurz zusammenfassen, wofür CEMO steht?
CEMO steht in erster Linie als Familienunternehmen für das sehr gute Miteinander mit seinen Kunden/Partnern, aber insbesondere auch mit seinen Mitarbeitern. Die inzwischen knapp 300 Mitarbeiter erfahren nicht nur einen sehr guten Umgang sondern auch einen regelmäßigen Informationsaustausch zu kommenden Unternehmensentscheidungen. Der Mitarbeiter/in ist das tragende Gerüst des Unternehmens und wird dementsprechend auch wertgeschätzt. CEMO steht aber auch für innovative Produkte und weitreichende, unternehmerische Entscheidungen.
Auf welche Erfolge sind Sie als Unternehmen besonders stolz?
CEMO hat sich von einem mittelständischen Hersteller für Transport- und Lagerbehälter zu einem (markt-) führenden Unternehmen zur Herstellung von sicheren Lager- und Transportbehältern sowie Förder- und Dosiertechnik entwickelt. Die Weiterentwicklung von einem Unternehmen, welches jahrzehntelang für Produkte für die Landwirtschaft stand, zu einem „Global Player“ für Produkte in den Branchen Landwirtschaft, Bauwirtschaft, Kommunalwesen, Werkstatt und Industrie, sowie Heizungsbau macht uns besonders stolz, aber auch leistungsfähig.
Laut Ihrer Website ist Ihre Vision: “Lagern, Fördern und Dosieren – mit Sicherheit”. Wie gelingt es Ihnen, diese Grundsätze aktiv umzusetzen?
Aus der Vision ist längst Realität geworden. Wir beherrschen inzwischen die Herstellung verschiedenster Produkte zum Einsatz von sicherem Lagern, Fördern und Dosieren von Flüssigkeiten und Feststoffen im Betrieb und unterwegs.
Die aktive Umsetzung dieses unternehmerischen Leitsatzes gewährleisten wir durch immer wieder neu entstehende, gute Ideen aus unserem Produktmanagement und deren anschließende Umsetzung aus einem gut eingespielten Ingenieurteam.
Aber auch die enge Verzahnung der verschiedenen Unternehmensbereiche lässt diesen Erfolg zu.
Auch das Thema Nachhaltigkeit ist CEMO wichtig. So haben Sie beispielsweise bereits vor Jahren auf eine ressourcenschonende Herstellung gesetzt. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle sehr viel an. Wir sind die Generation, die unseren Kindern ein ähnliches Erbe hinterlassen muß, wie wir es von unseren Eltern und Großeltern übernommen haben. Da gehört nicht nur der nachhaltige Einsatz von Rostoffen dazu, sondern auch der Einsatz von effizienten Maschinen und erneuerbarer Energie. Vor allem haben wir uns aber schon vor einer sehr langen Zeit dazu entschieden, Produkte zu fertigen, die aufgrund ihrer Qualität einen jahrzehntelangen Einsatz gewährleisten. Daher findet man auch heute noch sehr viele Heizöltanks in den Kellern, Weidefässer auf den Wiesen und Streugutbehälter überall. Der dauerhafte Werkstoff „GFK“ macht das möglich !
Sie sind sowohl national als auch international tätig. Welche Rolle spielt die Digitalisierung für Ihr Unternehmen?
Ohne Digitalisierung kann ein modernes Unternehmen heute kaum noch bestehen. Allein der Datentransfer zwischen uns und unseren Partnern, der Einsatz von modernen Vertriebssystemen wie CRM, moderne Datenbanken für die interne und externe Verfügbarkeit von Bild- und Textmaterial, aber auch ein modernes ERP-System sind für die störungsfreien Prozesse in einem Unternehmen wie CEMO nicht mehr wegzudenken.
Sie vertreiben eine Reihe verschiedener Produkte, zu denen auch Tanks und Pumpen zählen. Was hebt Ihre Produkte von den Produkten anderer Hersteller ab?
Neben der Qualität und Funktionalität unserer Gesamtprodukte zeichnen wir uns durch einen sehr hohen Innovationsgrad aus. Unsere Devise, immer einen Schritt vor den anderen zu sein, bewahrheitet sich schon seit einer langen Zeit. Dass wir unsere Produkte nicht nur zu einem großen Anteil in Deutschland fertigen, sondern auch den Service für (seltene) Reklamationen, aber auch Dienstleistungen in Deutschland mit eigenem Personal und zusätzlichen Servicepartnern sicherstellen, zeugt von einem hohen Qualitätsanspruch.
Welche Schritte gehen Sie als Unternehmen, um sich fortlaufend an die sich verändernden Kundenwünsche anzupassen und Innovationen umzusetzen?
Wir reagieren auch auf Kundenwünsche, was uns sehr wichtig ist. Primär zeigen wir unseren Kunden aber durch unseren hohen Innovationsgrad, was überhaupt möglich ist und erschaffen dadurch immer wieder neue Benchmarks. Umsetzbar ist das natürlich nur mit einer guten Mischung aus Produktmanagern und Ingenieuren sowie guten Marktkenntnissen.
Wo sehen Sie sich als Unternehmen in 10 Jahren? Gibt es Projekte, von denen Sie uns bereits jetzt berichten können?
In 10 Jahren werden an den Märkten sicherlich viele, neue Anforderungen erleben. Alleine im Bereich Energie müssen wir unser Denken verändern und neben neuer Prozessenergie für die eigene Produktion auch neue Lösungen für neue Anforderungen am Markt schaffen. Wir werden uns wie immer den Anforderungen des Marktes stellen und entsprechende Antworten geben.